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Neophyten und Neozoen

Neophyten (= neue Pflanzen) sind Pflanzen, die nach der Entdeckung Amerikas 1492 beabsichtigt oder unbeabsichtigt nach Europa gebracht wurden. Zahlreiche Viele Gemüsesorten (z.B. Kartoffeln und Tomaten) und Zierpflanzen gehören zu den Neophyten. Einige Neophyten werden in Ihrer neuen Umgebung jedoch zum Problem, da die natürlichen Frassfeinde oder pflanzliche Konkurrenz hier fehlen - sie werden invasiv - , das heisst, dass sie sich stark ausbreiten und so einheimische Arten verdrängen. Dies ist besonders in Naturschutzgebieten, in denen seltene Pflanzenarten vorkommen ein Problem. Es empfiehlt sich, invasive Neophyten möglichst frühzeitig mit geeigneten Massnahmen einzudämmen.

Gefahren und Probleme:

  • Sie können unsere Gesundheit gefährden (z.B. Ambrosia, Riesenbärenklau).
  • Sie können einheimische Pflanzen und Tiere verdrängen und gefährden damit die Biodiversität.
  • Sie verändern das Landschaftsbild.
  • Sie führen zu Ertragsausfällen in Land- und Forstwirtschaft.

Weitere Informationen zu Neophyten finden Sie auf der Internetseite der Sektion Biosicherheit des Kantons Zürich.

Neozoen (=neue Tiere) sind Tiere, die nach der Entdeckung Amerikas 1492 beabsichtigt oder unbeabsichtigt nach Europa gebracht wurden.
Seit einigen Jahren kommen in der Schweiz invasiven Steckmücken, wie die asiatische Buschmücke und die asiatischen Tigermücke,vor. Diese Mückenarten sind im Gegensatz zu unseren einheimischen Mücken auch tagaktiv, und ihreStiche können starke Schwellungen hervorrufen. Die Tigermücke brütet vorwiegend im Siedlungsraum in stehenden Wasseransammlungen, wie sie sich z.B. in Blumenuntersetztern bilden, und ist eine potenzielle Überträgerin tropischer Krankheiten. Von der Südschweiz kommend wird sie in den letzten Jahren vereinzelt auch  auf der Alpennordseite gesichtet.
Vermuten Sie, dass Sie eine Tigermücke gesehen haben? Dann hilft Ihnen diese Anleitung zur Meldung von Tigermücken weiter.

Feuerbrand ist eine Bakterienkrankheit, die Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), Wild- und Zierpflanzen (Vogelbeere, Cotoneaster usw.) bedroht. Die Symptome befallener Pflanzen sind ab etwa Juni erkennbar. Feuerbrand ist mit dem Inkrafttreten des neuen Pflanzengesundheitsrechts am 1. Januar 2020 im Kanton Zürich nicht mehr melde- und bekämpfungspflichtig (Ausnahme in Gebieten mit geringer Prävalenz-also z.B. in einem definierten Umkreis von Kernobstanlagen).

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