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Finanzen

Jahresrechnung 2022

Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 5.1 Mio. ab. Das vom Gemeinderat genehmigte Budget sah einen Aufwandüberschuss von CHF 12.5 Mio. vor. Insgesamt resultiert ein Cashflow von CHF 14.4 Mio.

Die Erträge der jeweiligen Steuern 'Rechnungsjahr' stiegen in den letzten drei Jahren aussergewöhnlich stark an (Rechnungsjahr 2020: 66.8 Mio. / 2021: 78 Mio. / 2022: 96.7 Mio.). Obwohl das Gemeindeamt infolge der Corona-Pandemie sogar eine Reduktion der Steuererträge prognostizierte, wurde im Budget 2022 im Vergleich zur Jahresrechnung 2020 eine Steigerung von rund CHF 9 Mio. veranschlagt. Diese bereits optimistische Einschätzung wird nun bei Weitem übertroffen. Auch resultieren um CHF 5.3 Mio. höhere Nettoerträge bei den Steuerausscheidungen. Die gesamten Steuererträge liegen rund CHF 30 Mio. über dem Budget.

Aufgrund der markant höheren Steuereinnahmen entstehen massgebliche Abweichungen beim Finanzausgleich. Auf der Basis der Steuererträge und der Einwohnerzahl per Ende 2022 sowie einem durch das Gemeindeamt des Kantons Zürich geschätzten Kantonsmittel resultiert eine provisorisch berechnete und im Jahr 2024 fällige Ablieferung von CHF 27.9 Mio. (Budget 2022: 13.4 Mio.) Für diese Zahlung ist periodengerecht eine Rückstellung gebildet worden.

Das Nettoinvestitionsvolumen im Verwaltungsvermögen beträgt CHF 25 Mio. In der Bilanz wird per Ende Rechnungsjahr ein Nettovermögen von CHF 16.9 Mio. ausgewiesen. Der Stand der Darlehensschulden beträgt unverändert CHF 30 Mio. Der Ertragsüberschuss der Erfolgsrechnung wird dem Eigenkapital gutgeschrieben. Dieses beträgt neu CHF 241 Mio.

Jahresrechnung 2022

Jahresrechnung 2022 (Kurzfassung)

 

Budget 2023 definitiv

Das Budget 2023 weist einen Aufwandüberschuss von CHF 6.8 Mio. sowie einen Cash Flow von CHF 3.2 Mio. aus. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 94%.

Im Vergleich der Budgets 2022 und 2023 wird ertragsseitig mit insgesamt deutlich ansteigenden Steuererträgen gerechnet, welche jedoch höhere Finanzausgleichs-Ablieferungen auslösen. Die Steuererträge bergen für das Budgetjahr und auch für die folgenden Jahre grössere Unsicherheiten aufgrund der geopolitischen Situation, des unverminderten, internationalen Anpassungsdrucks auf die schweizerischen Steuergesetze und des mit einiger Sicherheit zu erwartenden Abschwungs der Wirtschaft bei gleichzeitig relativ hoher Teuerung. Aufwandseitig fällt im Budgetvergleich die Nettoaufwandzunahme bei der Schule (CHF 6.1 Mio.) auf.

Das Investitionsvolumen im Verwaltungsvermögen (inkl. Abwasser/Abfall) beträgt CHF 39.3 Mio.

Definitives Budget 2023

Definitives Budget 2023 (Kurzfassung)

 

Finanzplan 2022 - 2026

Die Stadt Opfikon hat sich in den letzten Jahren aus einer sehr ungemütlichen Bilanzsituation befreit und steht heute finanziell gesund da. Im Finanzplan 2022 - 2026 werden im Gegensatz zum letzten Finanzplan relativ kräftig wachsende Steuererträge erwartet. Allerdings sind die Auswirkungen der gegenwärtigen geopolitischen Lage kaum kalkulierbar. Die Finanzplanung ist jedoch geprägt von den unvermindert stark ansteigenden Kosten des Betriebs. Er zeigt in der Erfolgsrechnung eine stetige Verschlechterung mit leicht abnehmenden Cash Flows und steigenden Abschreibungen. Zwei oder drei schwächere Jahre lassen sich aushalten, allerdings nur, wenn berechtigte Hoffnung besteht, dass sich die Lage danach wieder signifikant verbessert. Angesichts der mangelnden Visibilität selbst auf kurze Sicht erschiene unter diesen Umständen eine Anpassung des Steuerfusses übereilt.

Finanzplan 2022 - 2026